Essay zu einem Modell für gelingende politische Arbeit mit den zur Verfügung stehenden Mitteln eines Kreisverbands

Wie organisieren wir Parteiarbeit mit den vorhandenen Mitteln, um politisch etwas zu erreichen? Diese Frage haben wir im Workshop zu „Politikmanagement mit den Mitteln eines Kreisverbands“ am 26.01.2023 bearbeitet. Die Aufgabe ist, eine wirklich große Anzahl interessierter Menschen an einer gelingenden politischen Arbeit zu beteiligen. Wir betrachten dabei den Kreisverband Worms, in dessen Gebiet mehr als 5000 Personen an grüner Politik interessiert sind.

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Bolker, Joan: Writing Your Dissertation in Fifteen Minutes a Day. A Guide for Starting, Revising, and Finishing Your Doctoral Thesis. New York 1998

[Exzerptnotizen] Im Folgenden fasse ich in Auszügen Joan Bolkers Writing Your Dissertation in Fifteen Minutes a Day zusammen. Auf das Buch bin ich durch eine Bekannte aufmerksam gemacht worden, die an der Universität Lüneburg promoviert. Mein Interessenschwerpunkt lag bei der Lektüre auf Fragen, wie man am besten anfängt und wie man zu einem ersten Entwurf gelangt. Bolkers Buch ist eine lesenswerte und ermutigende Einführung, wenn es um selbstständiges Schreiben geht. Unberücksichtigt bleiben natürlich konkrete Hinweise, welche Anforderungen das deutsche Wissenschaftssystem an das Exposé stellt und wie man in Deutschland den Weg zu einer externen Promotion beschreitet. Darin besteht aber auch der Vorteil ihres Buchs. Im Duktus des sachsonischen Wissenschaftsstils widmet sich Bolker ganz ohne Verklemmtheit Problemen des Schreibens und Problemen der Interaktion mit ersten Lesern, mit Betreuern und Gutachtern. Diesen Text hatte ich zum ersten Mal unter derdieckmann.de veröffentlicht am 2008-07-13

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Aus den Leipziger Abrissprotesten Lehren ziehen

Am 23. April 2005 stellte Wolfram Günther, Sprecher des „Stadtforums für behutsamen Stadtumbau“ – ein Zusammenschluss von über einem Dutzend Bürgerinitiativen – zwei Forderungen an den Wahlbeamten und Beigeordneten des Stadtrats für Stadtentwicklung und Bau, Dr. Engelbert Lütke Daldrup: Die Stadtverwaltung solle die Bürger in Zukunft früher in städtische Planungsverfahren einbeziehen. Zudem sollten die Leipziger ab sofort rechtzeitig informiert werden, welche Objekte im Rahmen der Stadtbauplanung zur Disposition stehen. Diese Begegnung zwischen Bürgerinitiativen und Stadtverwaltung stellt einen der Höhepunkte des Leipziger Protestgeschehens im Bereich des Stadtumbaus dar, die beiden Forderungen das Kernproblem. Warum aber sind Vertreter der Verwaltung die Ansprechpartner der Bürger? Und wo waren zu diesem Zeitpunkt die Stadtpolitiker der Parteiverbände und Stadtratsfraktionen? Existiert überhaupt eine Ebene politischer Meinungsbildung, die die Verwaltung steuert und kontrolliert? Und welche Rolle spielt diese Ebene? Antworten finden sich bei einer Reihe von Fallbeispielen. Weiterlesen