Schlagwort-Archive: Beteiligung

Zusammenfassung des Vortrags von Florian Dieckmann anlässliches des Demokratietags am 15.09.2023 auf dem Obermarkt in Worms

Am 15.09.2023 war ich als Vorstandsmitglied der Kultur- und Begegnungsstätte Hamburger Tor e.V. anlässlich des Demokratietags um 16:30 auf dem Obermarkt in Worms eingeladen eine kurze Rede zu halten und anschließend an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen. Die Vorbereitung dazu begann im Juli. Mein Vorschlag damals lautete, politische Kultur als Wissen um soziale Technik zu diskutieren. Nachdem dies der Veranstalterin zu abstrakt erschienen war, habe ich vorgeschlagen, dies am Beispiel der Müllentsorgung zu verdeutlichen. Nachfolgend ist der Versuch einer schriftlichen Fassung auf der Basis meiner Vortragsnotizen, die ich am 15.09. verwendet habe. Diesen Beitrag habe ich erstmals am 16.09.2023 im Internetforum des Kreisverbands der Grünen in Worms veröffentlicht.

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Essay zu einem Modell für gelingende politische Arbeit mit den zur Verfügung stehenden Mitteln eines Kreisverbands

Wie organisieren wir Parteiarbeit mit den vorhandenen Mitteln, um politisch etwas zu erreichen? Diese Frage haben wir im Workshop zu „Politikmanagement mit den Mitteln eines Kreisverbands“ am 26.01.2023 bearbeitet. Die Aufgabe ist, eine wirklich große Anzahl interessierter Menschen an einer gelingenden politischen Arbeit zu beteiligen. Wir betrachten dabei den Kreisverband Worms, in dessen Gebiet mehr als 5000 Personen an grüner Politik interessiert sind.

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Aus den Leipziger Abrissprotesten Lehren ziehen

Am 23. April 2005 stellte Wolfram Günther, Sprecher des „Stadtforums für behutsamen Stadtumbau“ – ein Zusammenschluss von über einem Dutzend Bürgerinitiativen – zwei Forderungen an den Wahlbeamten und Beigeordneten des Stadtrats für Stadtentwicklung und Bau, Dr. Engelbert Lütke Daldrup: Die Stadtverwaltung solle die Bürger in Zukunft früher in städtische Planungsverfahren einbeziehen. Zudem sollten die Leipziger ab sofort rechtzeitig informiert werden, welche Objekte im Rahmen der Stadtbauplanung zur Disposition stehen. Diese Begegnung zwischen Bürgerinitiativen und Stadtverwaltung stellt einen der Höhepunkte des Leipziger Protestgeschehens im Bereich des Stadtumbaus dar, die beiden Forderungen das Kernproblem. Warum aber sind Vertreter der Verwaltung die Ansprechpartner der Bürger? Und wo waren zu diesem Zeitpunkt die Stadtpolitiker der Parteiverbände und Stadtratsfraktionen? Existiert überhaupt eine Ebene politischer Meinungsbildung, die die Verwaltung steuert und kontrolliert? Und welche Rolle spielt diese Ebene? Antworten finden sich bei einer Reihe von Fallbeispielen. Weiterlesen