PHP-Script zur Prüfung der Voraussetzungen für die Installation von CiviCRM auf Webhosting-Paketen u.a.

Im Dialog mit ChatGPT.com habe ich das PHP-Script check_civicrm_requirements.php entworfen mit dem Ziel einer einfachen Möglichkeit erkennen zu können, ob eine Installation von CiviCRM (https://civicrm.org) in einer bestimmten Laufzeitumgebung möglich ist.

Hier der Download als ZIP-Datei

Der einfache Check ist zum Beispiel nützlich, wenn man ein Webhosting-Paket bei einem Webhosting-Anbieter wie netcup.de, alfahosting.de, strato.de oder einem der vielen anderen Anbieter gebucht hat und dort eine Instanz von CiviCRM installieren und betreiben möchte, so wie man dort vielleicht auch bereits ein WordPress-Weblog oder dergleichen installiert hat und betreibt.

Das Script basiert auf den Anforderungen CiviCRM-Version 5.82.0

Unter Umständen muss dieses Script nochmals überprüft und aktualisiert werden, falls sich die Anforderungen bei Folgeversionen von CiviCRM verändern.

Auch ist es interessant zu wissen, dass die Installation auch dann gelingen kann, wenn das memory_limit oder die max_execution_time geringer ausfallen als die offiziell verlangten Werte. Diese Werte sind nämlich ggf. eher für operative Funktionen des Systems relevant, als für den Installationsprozess und es kann sein, dass man diejenigen Funktionen von CiviCRM, die diese Werte gemäß der Erfahrungen der Entwickler benötigen, gar nicht benutzt oder die verarbeiteten Datenmengen ausreichend klein sind, um auch mit geringeren Werten zurecht zu kommen.

Positive Erfahrungswerte mit der Installation von CiviCRM bei netcup.de gibt es bereits bei einer max_execution_time von 180 (empfohlen: 240) und einer max_input_time von 60, empfohlen: 120M)

Galtung, Johan: Struktur, Kultur und intellektueller Stil. Ein vergleichender Essay über sachsonische, teutonische, gallische und nipponische Wissenschaft.

In: Wierlacher, Alois (Hg.): Das Fremde und das Eigene: Prolegomena zu einer interkulturellen Germanistik. München (Iudicium-Verlag) 1985, S.151-196 [Ablage Nr.1183]

[Exzerpt]

Der Herausgeber betont in einer Vorbemerkung zum Aufsatz, dass er ihn in der Hoffnung abdruckt, „dass uns der ebenso launige wie bedenkenswerte Vortrag zur näheren Erforschung und zur Tolerierung der kulturellen Unterschiede auch des wissenschaftlichen Redens und Schreibens anregt.“ Mit den Worten der Freien Universität zu Galtungs Ausführungen setzt er hinzu: „Kein Streit wird darüber aufkommen, dass […] Rücksichtnahme […] fremder Lebensgewohnheiten zu den Vorbedingungen gehört, das Nebeneinander von […] Menschen […] erträglich oder auch nur denkbar zu machen. Die Wissenschaftler […] tun gut daran, mit dieser Einsicht bei sich selber anzufangen.“ (151) Weiterlesen

Werte und kulturelles Wissen: zwei von vier Komponenten des Konzepts „politische Kultur“

Die hier wiedergegebene Arbeit ist für mich ein wichtiger Trittstein zwischen den erkenntnis- und politiktheoretischen Inhalten meiner Ausbildung einerseits und der Untersuchung und Beschreibung konkreter Fähigkeiten und Methoden politischen Handelns. Die erste Fassung ist im März 2004 in Leipzig entstanden. Mich interessiert Kultur vor allem als Vorrat an Wissen. Der Text macht greifbar, zu welchem (emanzipativen) Zweck und aus welchem Blickwinkel ich mich u.a. mit den Methoden und Techniken politischer Arbeit des Public Affairs Ansatzes sowie – als Anwendungsfeld – mit politischen Vereinen und Parteien als Sozialtechnik und als (digitale) politische Beteiligungs-Infrastruktur befasse. Weiterlesen

Methoden und Techniken politischer Arbeit des Public Affairs Ansatzes

Dieser Aufsatz ist eine Einführung in die Methoden und Techniken politischen Arbeitens des US-amerikanischen Public Affairs Ansatzes. Im ersten Teil wird Public Affairs als Disziplin vorgestellt. Der zweite und dritte Teil erörtern ausführlich Issue Management und Stakeholder Management als die zwei zentralen handwerklichen Konzepte von Public Affairs. Der vierte Teil geht dann auf Strategieoptionen von Unternehmen im politischen Prozess ein.
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Bircken, Margrid: Victor Klemperers autobiografisches Schreiben. Zwischen Selbstdeutung und Chronistenzwang.

2007 habe ich die Tagebücher Victor Klemperers von 1933 bis Spätsommer 1945 gelesen. Durch die Auseinandersetzung mit der Kunst und Technik des Erzählens mittels des Neuen Funkkollegs des Hessischen Rundfunks und seines Begleitbandes, herausgegeben von Mentzer und Sonnenschein, bin ich für die Selbsterzählung als einer – wenn nicht der – Quelle des Erzählens sensibilisiert worden. Beim Packen von Umzugskisten bin ich nun auf das Sammelwerk von Siehr gestoßen, indem sich Margrid Bircken mit Klemperers autobiographischem Schreiben als solchem beschäftigt. Weiterlesen

Biedermänner, Brandstifter und Karrieristen. Notizen zu Jean-Claude Kaufmanns Theorie der Identität. (Lieferung 2)

Der folgende Beitrag ist die zweite Lieferung meiner Erörterung des Buchs „Die Erfindung des Ich: Eine Theorie der Identität“von Jean-Claude Kaufmann, in der ich Kaufmanns Argumentation zusammenfasse und bezogen auf einige mir interessant erscheinende Themenbereiche diskutiere. Im folgenden werde ich kurz meine erste Lieferung zusammenfassen, um mich dann ausführlich Kaufmanns drittem Teil zu widmen. Kaufmann überträgt hierin seine Überlegungen zum Identitätsprozess auf die Gesellschaft, auf ihre Milieus und Phänomene. Unter der Überschrift des klassischen Dreiklangs „Voice, Exit and Loyality“ seziert Kaufmann individuelle und kollektive Verhaltensmuster, die quer durch alle Schichten in unterschiedlicher Form und Ausprägung zu Tage treten. Weiterlesen

Das kreative Ich auf der Suche nach Anerkennung. Notizen zu Jean-Claude Kaufmanns Theorie der Identität. (Lieferung 1)

Dies ist eine Erörterung Jean-Claude Kaufmanns Buch „Die Erfindung des Ich: Eine Theorie der Identität“, in der ich Kaufmanns Argumentation zusammenfasse und bezogen auf einige mir interessant erscheinende Themenbereiche diskutiere. Zuerst hatte ich dies in meinem damaligen Blog im August 2009 veröffentlicht, greife den Text hier aber in einer durchgesehenen und bearbeiteten Fassung wieder auf.
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Olsons Theorie über das kollektive Handeln in Gruppen. Teil 2: Das Gelingen der Beschaffung von Kollektivgütern abhängig vom individuellen Kostenanteil

Wann immer die Beschaffung eines Kollektivguts Kooperation von Akteuren voraussetzt, ist das Zustandekommen seiner Beschaffung alles andere als sicher, weil jedes Mitglied innerhalb der Gruppe der Beschaffenden die Möglichkeit der Beschaffung durch seines individuell rationales Interesse unterläuft, weil es sich selbst nach Möglichkeit nicht an den Beschaffungskosten beteiligen möchte. Weiterlesen

Olsons Theorie über das kollektive Handeln in Gruppen. Teil 1: Trittbrettfahren ist bei der Beschaffung von Kollektivgütern rational, gefährdet aber die Möglichkeit der Beschaffung

Problematisch wird die Beschaffung eines Kollektivguts, wenn sie Kooperation voraussetzt, die jedoch durch dominantes individualistisches Verhalten Einzelner nicht zustande kommt. Das Problem dieser Situation ist Koordinationsineffizienz. Ihre Lösung besteht darin, sich einvernehmlich zur Kooperation zu entschließen und nicht-kooperatives Verhalten zu sanktionieren.1 Dieses Problem sowie Möglichkeiten seiner Lösung werden von Mancur Olson2 beschrieben. Weiterlesen